Seine Reisefreudigkeit führt den Schwimmverein 1991 zum ersten Mal zu einem Schwimmwettkampf nach Katowice in Polen. Hier wurde vielen Teilnehmern die Tragweite der politischen Veränderungen durch die Wiedervereinigung Deutschlands erstmals bewusst.

Im Jahr 1992 nahm man über Pfingsten an einem Schwimmwettkampf in Landskrona (Schweden) teil. Auch hier machten viele eine neue Erfah­rung, da das Freibad in Landskrona mit Salzwasser aus der Ostsee gefüllt war.

Die Teilnehmerzahl beim Internationalen Wettkampf stieg Jahr für Jahr kontinuierlich an. Ungewissheit brachte da der Umbau des Freibades zum Saisonende 1998. Die bisherige 50-m-Bahn sollte halbiert werden und ein Edelstahlbecken das alte Betonbecken ersetzen. Es war damit das erste Freibad in Werdohl, das nicht unter der Regie des Schwimm­vereins gebaut wurde. Für den Sportbetrieb stand dann auch im Freibad anstelle einer 50-Meter-Bahn nur noch eine 25-m-Bahn zur Verfügung. Das Internationale Schwimmfest fand dann 1999 das erste Mal auf einer Kurzbahn statt, welches gleich zu rückläufigen Meldungen führte. 2004 feierte dann das Internationale Schwimmfest sein 20. Jubiläum.